Gemeinsam mit A & U Anlagenbau Staßfurt führen wir auf Kundenwunsch Optimierungen an Biogasanlagen durch. Hierbei wird aus den Gärresten wertvoller Dünger produziert. Durch die Erweiterung der vorhandenen oder einer neu zu planenden Biogasanlage mit einer Zusatzanlage zur Produktion von organisch mineralischem Dünger aus Gärresten in Verbindung mit einer Anlage zur Restgasgewinnung aus den Gärresten und zur Absorption des Ammoniaks wird sowohl Dünger hergestellt als auch die Gasausbeute gesteigert. Die hierfür notwendige Wärmeenergie wird aus der Restwärme der BHKW’s entnommen. Hierdurch entsteht eine sogenannte Wärmesenke, die mit dem Kraftwärekopplungsbonus finanziell günstige Synergien ergeben kann. Auch der Betrieb der Notkühlung wird nicht mehr erforderlich, was Energieeinsparungen nach sich zieht. Ein Wärmemanagmentsystem überwacht und regelt dabei die optimale Abwärmenutzung. Die Gärrestmenge wird durch die Verfahrensoptimierung um 12 % bis 60 % reduziert.
Eine komplexe und vollautomatische Lösung kann wie folgt aussehen:
- Entgasung der Gärreste
- Neutralisation der Gärreste
- Separation in Fest- und Flüssigphase (hierbei wird dem Gärrest vor allem Wasser entzogen)
- Reduzierung des Presswassers aus der Separation durch Verdampfung (Wärmenutzung der Abwärme der BHKW’s)
- Beim Verdampfen freiwerdendes Methan wird dem Gasnetz zugeführt
Weitere mögliche Anschlusstechnologiestufen:
- Pelletierung bzw. Kompaktierung der separierten Gärreste
- Konfektionierung einschließlich Verwiegung und Abpackung der pelletierten/kompaktierten Gärreste
Die Investitionen lohnen sich. Der Kapitalrückfluss liegt je nach kundespezifischen Gegebenheiten zwischen 1 und 4 Jahren. Jedes Angebot beinhaltet ein umfangreiches Beratungspaket
- zur Verbesserung der Nutzung der Biogasanlage,
- der Wirtschaftlichkeit des Investments,
- der Genehmigungsfähigkeit und des zu erstellenden Umweltgutachtens
Vorteile für den Kunden:
- Höchste Wirtschaftlichkeit der Biogasanlage bei geringer Kapitalrückflussdauer
- Senkung des mineralischen Düngebedarfs, da keine Stickstoffverluste aus dem Gärrest, eigene Herstellung von Ammoniumsulfat
- Ammoniumstickstoff ist bedarfsgerecht einsetzbar
- Reduzierung des landwirtschaftlichen Transportes um 10 %, bei Einsatz eines Verdampfers um 50 %
- Reduzierung der Gärrestmengen um 10 % bis 70 %
- Einhaltung der Bestimmungen nach TA-Luft (keine Ammoniak-, Schwefelwasserstoff-, Methan/Ethan/Lachgas-Emmission aus den Gärresten)
- Reduzierung der Lagerkapazitäten
- Hygienisierter Gärresttrockenrückstand nutzbar als Einstreu
- Durch die derzeit bestehenden Regelungen eines unlimitierten Verbrauchs an BHKW-Abwärme erhalten Sie bei unserem Düngemittelproduktionssystem den höchstmöglichen KWK-Zuschlag.
- Bei Neuanlagen EEG 2012 haben Sie sofort eine 100 %-ige Wärmenutzung und damit eine sichere Genehmigung bei gleichzeitiger dauerhafter Sicherung der Erlöse durch die anerkannte hocheffiziente KWK-Anlage.